Samstag, 18. Januar 2014

Ordnung im Tierreich...

http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=925297
...darüber sollte an dieser Stelle ein Artikel erscheinen: Vogelschwärme in geordneter Flugformation, Fischschwärme, Ameisenstraßen und die Wabenstruktur der Bienen. Alles Paradebeispiele für Ordnung im Tierreich. Doch ist das wirklich so? Nach einigem Grübeln habe ich doch wieder den Punkt erreicht, an dem ich mich frage, wer überhaupt festlegt was Ordnung und Unordnung ist.
Tiere, so sagt man, handeln nach Instinkt. Sie wollen sich bestmöglichst fortzupflanzen, keinen Fressfeinden zum Opfer fallen und das Überleben der eigenen Rasse sichern. Folglich stellt sich ihnen nicht die Frage nach Ordnung. Also haben nur wir Menschen diese Einteilung. Jetzt könnte ein Diskurs beginnen über den Grund dieser Einteilung und womöglich der Erkenntnis, dass Überfluss keine unwesentliche Rolle spielt und Chaos und Unordnung ein reines Luxusproblem sind.

Zurück zum Thema: Natürlich orientiert sich die Wissenschaft an funktionierenden Systemen der Natur. Seien es die wasserabweisenden Pflanzenstrukturen oder der innere Aufbau von Grashalmen als Vorbild für eine stabilere Bauweise bei Hochhäusern, um die bekanntesten Beispiele zu nennen. Wie sieht es aber in puncto Ordnung aus?


Bild: Shutterstock
Auch bei angestrengtem Nachdenken fällt mir nicht so recht ein unordentliches oder besonders ordentliches Tier ein. Zugegeben, vielleicht sind Biberdämme nicht so perfekt geschlichtet wie Backsteinhäuer und vielleicht ist ein Schlammbad der Schweine auch nicht gerade das, was man als ordentlich bezeichnen würde. 
Allegmein in der Natur: heruntergefallene Blätter im Wald würden nur wenige als Chaos bezeichnen. "Unordnung" darf also auch ihren Platz haben. Denn dort wird sie nicht mehr als solche wahrgenommen.




Um zu vermeiden, dass sich hier noch Gedankenchaos breit macht, 
beschließe ich den Artikel an dieser Stelle und freue mich über eure Vorschläge zum Thema!


 


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