Mittwoch, 1. Januar 2014

Die Schütte



Die Schütte

Weihnachtszeit, Schlemmen und Mamas Küche in Beschlag nehmen, weil: superpraktisch!

Eine kleine Schublade, die, wie der Name schon sagt, zur Aufbewahrung von Schüttgut dient. Alles, was am Herd schnell griffbereit sein soll, kann in ihr gelagert werden: Zucker, Mehl, Salz, Reis, Erbsen oder ähnliches.


Es ist ein Kästchen mit Henkel an der Rückseite und vorne spitz zulaufend wie ein Ausgießer. Durch ihre Form lässt sich die Schütte gut halten und ihr Inhalt sich leicht entnehmen. Sie werden meist nebeneinander in einem Regalbrett eingeschoben.

Man kennt sie vor allem in Zusammenhang mit der Frankfurter Küche, die von Margarete Schütte-Lihotzky 1926 entwickelt wurde um den Hausfrauen eine effizientere Arbeitsmöglichkeit innerhalb der Küche zu bieten.
Das  Gebrauchsmuster meldete, ebenfalls 1926, Otto Haarer an. Schütten wurden aber bereits im 19. Jahrhundert produziert.



Seit kleinere Verpackungseinheiten der Lebensmittel üblich sind, sind sie leider weitgehend verloren gegangen.

  


(Für die Besserwiesser: Der Begriff Schüttgut bezeichnet ein körniges oder auch stückiges Gemenge, das in einer schüttfähigen Form vorliegt. Wortherkunft: in der Schweiz z.B. ein Boden auf dem man Getreide anhäuft und aufbewahrt // allgemein „Haufen“)


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