Dienstag, 31. Dezember 2013

Prokrastination
ein Vorschlag was wir im nächsten Jahr besser machen können

Das Wort hat man wohl schon einmal gehört. Doch was steckt dahinter? Laut Wikipedia:

Aufschieben (aus dem lateinischen procrastinatio ‚Vertagung‘. Zusammensetzung aus pro ‚für‘ und cras ‚morgen‘). Erledigungsblockade, Aufschiebeverhalten, Erregungsaufschiebung oder Handlungsaufschub ist das Verhalten, als notwendig aber auch als unangenehm empfundene Arbeiten immer wieder zu verschieben, anstatt sie zu erledigen.

Sehen wir uns zunächst einmal dieses Video an um zu verstehen, dass wir alle Meister der Prokrastination sind.
 



Na, hast du dich selbst irgendwo wieder erkannt? Bist auch du einer dieser Kandidaten die auf einmal stundenlang in facebook rumhängen wenn eine Hausarbeit ansteht? Findest du auch, dass das Bad ganz dringend geputzt werden sollte bevor du beginnst für die Klausur zu lernen? Drei Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein Verhalten als Prokrastination eingestuft werden kann: die Kontraproduktivität, mangelnde Notwendigkeit und Verzögerung. Das Bedeutet: keine der Handlungen die man aktuell durchführt hat etwas mit dem eigentlichen Zielvorsatz zu tun.


Aber warum schlängeln wir uns so um manche Aufgaben herum? Ja gehen sogar soweit andere unangenehme Dinge wie Putzen vorzuschieben? Je schneller man beginnt desto eher ist man doch auch fertig! Gründe für das Prokrastinieren gitb es viele. Beispielsweise gibt es das Gefühl vor einem unüberwindbaren Problem zu stehen, bei dem man nicht weiß, an welcher Stelle man beginnen könnte.

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Was du heute kannst besorgen, das BlaBlaBla. Wir kennen die Ratschläge. Genug der Theorien, was kann ich effektiv tun? Wie motiviere ich mich selbst anzufangen?

Babysteps - Beginne mit kleinen Schritten und setze dir Zwischenziele. Jeder Erfolg motiviert zum Weitermachen.
To-do Listen - Versuche einen Tag lang jeden Arbeitsschritt aufzuschreiben. Es wird unglaublich gut tun deine Agenda Schritt für Schritt abzuhaken oder durchzustreichen! So ist auch eine realistischere Zeiteinschätzung möglich.
Feste Zeiten einplanen - Es gitb viele Dinge die täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich anfallen. versuche, diesen Dingen eine feste Zeit zuzuordnen.
Sich selbst Belohnen - Gönn dir doch einfach mal eine kleine Belohnung wenn du etwas geschafft hast. Das kann die Pizza zum Abendessen sein, die Tafel Schokolade oder der Besuch bei Freunden.
Gemeinsam klappts besser - Ruf doch einfach deinen besten Freund an und frag ihn ob er dir hilft. Gemeinsam klappt alles besser, macht mehr Spaß und schneller gehts meistens auch noch.
Alles was weniger als drei Minuten dauert sofort erledigen - das Bett am morgen, den einen Teller in die Mensa zurückbringen, alles Dinge die so schnell gemacht wären. Doch wenn sichs stapelt, potenziert sich auch die Zeit die man später dafür aufwenden muss!
Laptop außer Reichweite stellen - Nichts lenkt mehr ab als die sozialen Netzwerke, Youtube und was das Netz sonst noch bietet. Also gilt: Laptop gar nicht erst einschalten. Aus den Augen aus dem Sinn - sperr ihn doch für eine Weile in den Kleiderschrank!

So, vielleicht war das eine kleine Motivation für das kommende Jahr, vielleicht war das Schreiben dieses Artikels auch nur eine weitere Prokrastination von mir. Vielleicht ist es auch gut, wenn die Menschheit fleißig weiter prokastiniert. Schließlich ist das die Hauptmotivation für das Aussortieren von Schränken, das Ordnen von Dingen, das Abstauben von Bücherregalen...Aufräumen schlechthin.

In diesem Sinne rutscht gut rein und lasst ordentlich die Korken knallen!






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