Samstag, 7. Dezember 2013

Piet Mondrian

Dieser Künstler ist so aufgeräumt, dass sogar Ursus Wehrli über ihn sagt: „Den muss man erst durcheinanderbringen, bevor ich ihn wieder aufräumen kann.“

Wir sprechen von Piet Mondrian, 1872 in Amersfoort, Holland geboren. Durch seinen Vater und Onkel lernt er bereits als Kind das Malen. Mit 20 Jahren entscheidet Piet sich für ein Leben als Maler und studiert an der Kunstakademie in Amsterdam.


Sein zu Beginn naturalistischer und impressionistischer Stil nimmt ab 1905, beeinflusst durch den Kubismus von Pablo Picasso und Georges Braque, erste abstrakte Züge an. Er beginnt mit den Farben Blau, Rot und Gelb zu experimentieren. Er kehrt der gegenständliche Malerei den Rücken und leitet zusammen mit Theo van Doesburg die De Stijl-Bewegung ein. Daraus entwickelte Mondrian die Manifestation des Neoplastizismus. In seiner Schrift: „Neue Gestaltung, Neoplastizismus, Nieuwe Beelding“   formulierte Mondrian Leitlinien.
 

Die Leitlinien waren Maßgaben für das „Neue Gestalten“ in Malerei, Plastik und Architektur. Dies ist auch die Stelle an der Mondrian beginnt für uns  interessant in Punkto Ordnung zu werden. Grundprinzipien sind die strenge Reduzierung auf horizontale und vertikale Linien, dem rechten Winkel und die Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Die Nichtfarben Schwarz und Weiß tauchen als Gittermuster und Bildgrund auf. Kontinuierliche Raster vermeiden jegliche realistische Darstellung des Motivs. Piet Mondrian führte selbst die konsequenteste Umsetzung der Regeln des Neoplastizismus durch.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen